18.10.2019
Ohne vorgängig die von dieser folgenschweren Massnahme betroffenen Nachbargemeinden zu informieren, will Basel-Stadt bis 2023 ein Verkehrslenkungskonzept einführen, das den Rückstau in die Anrainergemeinden verlagert. Die Gemeinde Allschwil hat dieses
Vorgehen mit Befremden zur Kenntnis genommen und wird beim Basler Regierungsrat vorstellig werden.
Mit der am letzten Mittwoch vom Basler Grossen Rat beschlossenen Einrichtung von mehreren Dosierstellen an Ampelanlagen auf wichtigen Einfallsachsen in die Stadt will der Kanton die Ampeln bis 2023 so umbauen, dass Autos und Lastwagen nur noch tropfenweise in die Stadt
einfahren können. Der durch diese Massnahme erzeugte Rückstau wird sich so vor allem in die Nachbargemeinden verlagern.
Für die Gemeinde Allschwil ist es nur schwer nachvollziehbar, wie der Kanton Basel eigenständig Beschlüsse mit grossen Auswirkungen für die Nachbargemeinden fassen kann, ohne diese in ihre Überlegungen miteinzubeziehen. «Unter Partnerschaft verstehen wir etwas anderes», ist
Allschwils Gemeindepräsidentin Nicole Nüssli-Kaiser über diesen Alleingang von Basel irritiert. Die Gemeinde Allschwil wird das Gespräch mit dem Regierungsrat des Stadtkantons suchen und erhofft sich entsprechende Interventionen auch von weiteren von diesem Verkehrslenkungskonzept betroffenen Gemeinden und dem Kanton Basel-Landschaft.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Nicole Nüssli-Kaiser, Gemeindepräsidentin
Telefon: 061 486 25 25 oder 079 700 20 26
E-Mail: nicole.nuessli@allschwil.bl.ch
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