Gemeinde Allschwil

Siegerprojekt „Regenbogen“ wird bis zur Volksabstimmung intensiv weiterbearbeitet

15.06.2012

Bis zur Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 wird das Siegerprojekt des Wettbewerbs "Unser neues Schulhaus" durch ...

Der Name des Siegerprojektes für das neue Allschwiler Schulhaus und dessen Verfasser sind nach Abschluss eines intensiven Projektwettbewerbs bekannt: Das Projekt Regenbogen der Arbeitsgemeinschaft Birchmeier Uhlmann und Carlos Rabinovich hat die Jury am meisten überzeugt. Bis zur Volksabstimmung vom 9. Juni 2013 wird das Siegerprojekt nun durch eine Planungsbegleit-kommission verfeinert.


Im Mai hat die Jury des Projektwettbewerbs „unser neues Schulhaus Allschwil“ aus 61 Teilnehmenden das Projekt «Regenbogen» der Arbeitsgemeinschaft Birchmeier Uhlmann und Carlos Rabinovich, Zürich, einstimmig zum Sieger erkoren. In der anschliessenden Ausstellung konnte sich die Allschwiler Bevölkerung ein Bild vom neuen Juwel der Gemeinde machen. Das geplante Schulhaus soll im Sommer 2016 auf dem Gartenhof bereitstehen und vier Klassenzügen sowie einer autonom benutzbaren Aula, einer Dreifach-Turnhalle sowie einer Tagesschule Platz bieten.


Modernes Schulhaus des 21. Jahrhunderts
«Architektonisch signalisiert das ausgewählte Projekt einen zeitgenössischen Ausdruck für ein Schulhaus des 21. Jahrhunderts», ist Fritz Schumacher, Kantonsbaumeister Basel-Stadt und Jurypräsident überzeugt. Das Projekt vereinigt Vorzüge des Städtebaus mit den Grund-anliegen der Schule. Besonders hervorzuheben sind die übersichtliche Organisation der Anlage, die gut nutzbaren Aussenräume und die überzeugende Positionierung des Gebäudes mit öffentlicher Nutzung am richtigen Ort: Vom Lettenweg betritt man nebst der erdgeschossig angeordneten Tagesschule den Trakt der Unterstufe. Gegenüberliegend von der Binningerstrasse her gelangt man über den Bereich der Sonderräume in die Mittelstufe. Dabei passt der architektonische Ausdruck zu einer Primarschule; er ist in gutem Masse selbstbewusst und einem wichtigen öffentlichen Gebäude angemessen. Die Disposition der Schulräume und deren Erschliessung ermöglichen zudem eine weitgehend störungsfreie und entwicklungsfähige schulische Nutzung.


Siegerprojekt wird nun überarbeitet
Mit dem Siegerprojekt, so Gemeindepräsident und Jurymitglied Dr. Anton Lauber weiter, erhalten die Primarschüler ein pädagogisch modern eingerichtetes Schulhaus mit Turnhalle und Aula und die Allschwiler Einwohnerinnen und Einwohner einen weiteren interessanten architektonischen Akzent. Bis es aber soweit ist, gilt es, die Anregungen der Jury am Siegerprojekt zu berücksichtigen und insbesondere funktionale und energetische Aspekte zu überarbeiten sowie die Umgebungsgestaltung zu optimieren. Konkret geht es darum, die Eingangs- und Erschliessungssituation des Aula / Turnhallen-Gebäudes zu überprüfen; für beide Bereiche sollen getrennte, attraktive und behindertengerechte Eingänge entstehen. Weiter muss der Küchen- und Servicebereich bei der Aula überdacht werden. Um den Minergie-P-Standard zu erreichen, müssen der Fensteranteil verkleinert, die Wärmebrücken minimiert und die Tageslichtnutzung optimiert werden. Im Bereich Umgebungsgestaltung gilt es, oberirdische Parkierungseinrichtungen als Alternative zur Einstellhalle im aktuellen Projekt aufzuzeigen. Zudem ist das Parkierungskonzept ausserhalb der Schulzeit detailliert nachzuweisen. Als Hauptpunkt schliesslich muss dem Thema Sicherheit an den Übergängen vom Schulareal zur Binningerstrasse und zum Lettenweg die grösste Aufmerksamkeit geschenkt werden.


Die nächsten Schritte bis zur Volksabstimmung
Für diese Verfeinerungsarbeiten ist eine Planungsbegleitkommission unter dem Vorsitz von Gemeinderat Christoph Morat zuständig. Diese Kommission, der Mitarbeitende der Hauptab-teilungen Hochbau-Raumplanung und Bildung, Erziehung und Kultur sowie weitere Nutzer des neuen Schulhauses angehören, ergreift zusammen mit den Architekten Bereinigungs- und Optimierungsmassnahmen, so dass das Bauprojekt im November durch den Gemeinde-rat freigegeben werden kann. Von diesem Moment an bis zur Volksabstimmung vom Sonntag, 9. Juni 2013 muss zuerst die Kreditvorlage die Verkehrs- und Planungs-kommission, die Fraktionen und den Einwohnerrat passieren. Anschliessend werden der Verpflichtungskredit im Einwohnerrat und die Abstimmungsvorlage im Gemeinderat behandelt und verabschiedet.

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