05.12.2017
Im Jahr 2017 feierten oder feiern 156 in Allschwil wohnhafte junge Frauen und Männer ihren 18. Geburtstag. Am 24. November 2017 lud die Gemeinde Allschwil alle Jubilare zur Feier der Volljährigkeit in das Restaurant ZicZac ein.
57 Jungbürgerinnen und Jungbürger folgten der Einladungen und wurden nach dem Apéro von der Gemeinderatspräsidentin Nicole Nüssli-Kaiser und den Gemeinderäten Christoph Morat, Robert Vogt, Roman Klauser und Philippe Hoffmann herzlich begrüsst. Frau Nüssli-Kaiser machte in ihrer Rede auf die Unterschiede zwischen Volljährigkeit/Mündigkeit, Handlungsfähigkeit und Urteilsfähigkeit aufmerksam. Sie wies die Jungbürger auf Rechte und Pflichten hin, welche diese mit der Mündigkeit erhalten und zu verantworten haben. Und sie motivierte die jungen Erwachsenen aktiv am politischen und gesellschaftlichen Leben in Allschwil teilzunehmen und für eine lebendige Gemeinde zu sorgen.
Wie in den vergangenen Jahren wurden mit der Anmeldung drei Fragen an die 18 Jährigen gestellt.
Auf die 1. Frage, wieso sie gerne in Allschwil wohnen, vermerkte eine Vielzahl, dass ihnen die Nähe zur Stadt Basel und die Grösse der Gemeinde gefallen. Sie geniessen die ruhigen Quartiere und den nahen Erholungsraum in der Natur. Nicht missen möchten sie die gute Anbindung des ÖV. Sie schätzen die gute Infrastruktur und das vielfältige Sport- und Freizeit-Angebot in Allschwil. Wiederholt wurde die Vrebindung zum Wohnort mit Familie, Freunde und Kollegen begründet.
Auf die 2. Frage, was sie sich für Kinder und Jugendliche in Allschwil wünschen, gab es einersseits viele allgemein gehaltene gute Wüsche, als auch sehr konkrete Anliegen: Dazu gehörte die Sanierung der Sekundarschulhäuser inkl. Sportanlage und Spielwiese; die Umsetzung der Strassenprojekte inkl. mehr und sicherer Velowege; der Erhalt von Grünflächen und die Gestaltung attraktiver Spielplätze für Kinder inkl. Zugang zu Basketball- und Beachvolleyballfeldern, Ping-Pongtischen und die Renovation der Dirt-Bahn; mehr Treffpunkte für Jugendliche und junge Erwachsene mit Tischen und Bänk, überdacht und in lärmtoleranter Umgebung; Cafés und Bars, sowie Ausgangsmöglichkeiten und Veranstaltungsangebote am Wocheende und an den Abenden, ÖV-Verbindungen auch Nachts, Beibehalten der Vergünstigungen von Basler Angeboten (GGG, Gymnasien…) und die Unterstützung der Verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit (Pfadi, Cevi, JuBla).
Diese und weitereAnliegen wurden auch bei der 3. Frage „Meine Anliegen an den Gemeinderat sind…“ ausgeführt. Dabei zeigte sich, dass die jungen Erwachsenen schon einen weiten Blick auf die Geschehnisse und Bedürfnisse ihrer Wohngemeinde haben und diese sehr konkret formulieren. Dazu gehörte auch die Sorge um günstigen Wohnraum, einem zeitgemässen Bildungssystem, Ideen zu Recycling und Abfallentsorgung, Anliegen zur Verkehrssytuation und zum ÖV und der Erhalt und Ausbau von Kinder- und Jugendgerechten Orten und Räumlichkeiten in Allschwil.
Die gesamelten Antworten sind dem Gemeinderat übergebenund werden auch in der Verwaltung Beachtung finden.
Im Anschluss sprach Joel Bender über seine Arbeit im JugendratBL und stellte die Abstimmungshilfe „easyvote“ vor. Er plädierte für ein aktives Teilnehmen am politischen Diskurs und machte Werbung für zwei fakante Sitze im JugendratBL.
Die easyvote-Broschüre wurde nach einer Pilotphase vom Gemeinde- und Einwohnerrat positiv beurteilt und wird nun allen Wählern zwischen 18 und 22 Jahren den Abstimmungsunterlagen begelegt. „easyvote“ hilft allen Wählern sich vertieft mit den pro und contras von Abstimmungsvorlagen auseinander zu setzen oder bei Wahlen das Profil der Kanditaten vergleichen zu können. „easyvote“ ist auf der Homepage oder als App allen politisch Interessierten zugänglich.
Daniel Schäfer bot allen jungen Erwachsenen an, mit Anliegen zur Freizeitgestaltung auf ihn zuzukommen und das Angebot und die Infrastruktur des Freizeithauses zu nutzen.
Nach Vorspeise, Hauptgangbuffet und Dessertbuffet blieb eine grosse Gruppe noch lange gemütlich sitzen. Die jungen Menschen nutzten das Zusammensein, tauschten sich über Neuigkeiten und ihre Pläne aus. Viele Erlebnisse aus der gemeinsamen Kinder- und Jugendzeit wurden Revue passiert und zum Besten gegeben. Und auch die Regierungsmitglieder genossen die gute Stimmung und stellten sich den Fragen und Anliegen der jungen Erwachsenen.
Daniel Schäfer, Team Freizeithaus und Organisator Volljährigkeitsfest
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