11.12.2023
Zum diesjährigen Volljährigkeitsfest erhielten 189 junge Erwachsene mit Jahrgang 2005 eine Einladung. 47 Geladene meldeten sich für das Fest vom 24. November 2023 an. Schlussendlich feierten 43 volljährig gewordene und in Allschwil wohnhafte Menschen zusammen mit dem Gemeinderat und Stephan Wolf, als Vertreter des Einwohnerrats, den traditionellen Anlass im Restaurant ZicZac.
Nicole Nüssli-Kaiser begrüsste nach dem Apéro die Festgemeinde und motivierte sie, ihre Verantwortung als erwachsene Personen wahrzunehmen und sich in der Gemeinde zugunsten einer vielfältigen Gemeinschaft zu beteiligen. Stephan Wolf unterstrich die Wichtigkeit, dass sich junge Leute für ihre Zukunft einsetzen und dazu die Errungenschaften der direkten Demokratie und der politischen Mitwirkung nutzen. Franz Vogt bestätigte die Wichtigkeit, sich in einer Welt der Umbrüche und Unsicherheiten an deren Gestaltung zu beteiligen. Er sprach im Namen des Abwesenden Philippe Hofmann die rund acht Anwesenden ohne Schweizer Bürgerrecht an und machte ihnen Mut, den Weg einer Einbürgerung anzugehen. Die Gemeinderäte Silvia Stucki, Christophe Morat und Andreas Bammatter führten mit verschiedenen Beispielen das Thema „verantwortungsvolles Handeln“ weiter aus und luden die Anwesenden ein, mit ihren Anliegen direkt auf die ressortverantwortlichen Gemeinderäte zuzugehen. Es war augenfällig, dass alle Rednerinnen und Redner die jungen Menschen als wichtige Akteure einer wandelnden Gesellschaft ernst nehmen und einbinden wollen.
Leider musste sich Vincent Schüpbach, Präsident des Jugendrats Baselland entschuldigen. In den letzten Jahren wurde jeweils erklärt, wie sich der Rat, bestehend aus jungen Menschen mit verschiedenen politischen Haltungen, aktiv für die Bedürfnisse ihrer Altersgruppe im Kanton einsetzen. Interessierte können sich auf der Webseite jugendratbl.ch informieren.
Und für alle Abstimmungswillige wird auf die Wahl- und Abstimmungshilfe easyvote hingewiesen, auf deren Webseite easyvote.ch die Abstimmungsvorlagen mit einfachen Worten erklärt werden. Und für das Wahljahr 2024 ist der Fragebogen auf der Webseite von smartvote.ch hilfreich, um mittels der „Smartspider“ die Haltung der Kandidatinnen und Kandidaten mit den eigenen Schwerpunkte zu vergleichen.
Mit der Anmeldung haben die jungen Erwachsenen drei Fragen beantwortet und Bedürfnisse an den Gemeinderat formuliert. Wie in den vergangenen Jahren, bildeten die Antworten wiederum eine grosse Bandbreite an Themen ab. Einige davon sind der Regierung bewusst und teils im Leitbild als Entwicklungsziele aufgeführt bzw. werden aktuell durch die Verwaltung bearbeitet. Einige Anliegen betrafen das Freizeitangebot, die Freiräume und Grünflächen, die Spiel- und Sportanlagen, den öffentlichen Verkehr sowie die Sicherheit auf dem Strassennetz. Einzelne Volljährige wünschen sich vom Gemeinderat, dass er für eine sachorientierte Umwelt- und Klimapolitik einsteht, nachhaltige Stadtentwicklung fördert und sich für eine respektvolle Gleichbehandlung aller Einwohnenden einsetzt. Dazu kamen verschiedene Voten, die auf die Wichtigkeit einer guten (Schul-) Bildung hinwiesen. Gewünscht sind auch Präventionsangebote, insbesondere für bessere Medienkompetenz und den Schutz missbräuchlicher Nutzung bei allen Altersgruppen.
Die jungen Erwachsenen schätzten das Buffet, genossen das gemütliche Pludern über ihre aktuelle Lebenssituation oder tauschten sich über Kindheits- und Jugenderinnerungen aus. Die ungezwungene Atmosphäre im Restaurant ZicZac ist für einen solchen Anlass genau richtig.
Hinweis zum Schluss: Anliegen zur Freizeitgestaltung können gerne mit dem Team des Freizeithauses besprochen werden. Am Hegenheimermattweg 70–76 hat es für Kinder und Jugendliche eine tolle Infrastruktur und wir begleiten Projekte und unterstützen die Organisation von Veranstaltungen.
Daniel Schäfer, Abteilung Jugend-Familie-Freizeit-Sport
Nicole Nüssli-Kaiser klärt die Anwesenden zur Müdigkeit und den einhergehenden Rechten und Pflichten auf
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