17.11.2023
Der Gemeinderat hat sich im Oktober unter anderem mit dem Marktwesen der Gemeinde Allschwil beschäftigt. Ausserdem hat er eine Potenzialstudie zum Werkhof-Areal zur Kenntnis genommen und das weitere Vorgehen festgelegt. Der formelle Abschluss des Projekts Schulraumplanung «Gesamtstrategie 2023 – 2037» wurde vom Gemeinderat bestätigt; gleichzeitig wurde ein Strategieumsetzungsteam eingesetzt.
Der Verein «Märkte Allschwil» kümmert sich um die Organisation des Allschwiler Marktwesens und erhält dafür von der Gemeinde jährliche Beiträge und Sachleistungen. Eine im Jahr 2020 abgeschlossene Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Verein «Märkte Allschwil» regelt die Details.
Die Gemeindeverwaltung steht im regelmässigen Austausch mit dem Verein. Dabei hat sich gezeigt, dass die bestehende Leistungsvereinbarung in mehreren Punkten ergänzt und angepasst werden muss. Diese Überarbeitung wurde von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Verein an die Hand genommen. Das Resultat in Form einer angepassten Leistungsvereinbarung wurde dem Gemeinderat unlängst vorgelegt.
Die aus Sicht der Allschwiler Bevölkerung sicherlich wichtigste Anpassung lautet: Neu soll – wie früher einmal – jährlich auf dem Lindenplatz ein Markt durchgeführt werden. Für diesen neuen «Lindenplatzmärt» gibt es auch bereits ein erstes Datum: Samstag, 4. Mai 2024. Gleichzeitig wird der wöchentliche Frischemarkt auf dem Lindenplatz beibehalten. Dieser kleine Quartiermarkt findet jeden Freitag von 08.30 bis 12 Uhr statt und bietet regionale und saisonale Lebensmittel an.
Der kleine Quartiermarkt am Lindenplatz findet jeden Freitag statt.
Welche Potenziale hat die 11’000 m2 grosse Parzelle des Werkhofareals, die im Bachgrabengebiet an der Schwelle zwischen Wohnraum, Naherholungsgebiet und Entwicklungsgebiet liegt? Mit dieser Fragstellung hat die Verwaltung zwei Architektinnen betraut und eine Potenzialstudie in Auftrag gegeben. Es wurden zwei Varianten gewünscht, welche Optimierungsmöglichkeiten des Bestandes aufzeigen sollten sowie eine Variante, welche eine komplette Neukonzeption des Areals aufzeigt. Ziel dieser Studie war es zu prüfen, ob der im November 2022 festgelegte Standort der Heizzentrale im Nordosten der Parzelle den erwarteten Handlungsspielraum in der Arealentwicklung zulässt und weiter, wie gross das Flächenpotenzial des Areals unter Berücksichtigung der bestehenden Nutzungen ist.
Die mit der Studie beauftragten Architektinnen stellten dem Gemeinderat ihre Ideen zur Optimierung und Erweiterung des Bestandes vor. Das grosse Potenzial des Areals ist augenscheinlich. Der Gemeinderat nahm die Ergebnisse der Potenzialstudie zur Kenntnis und beauftragte die Verwaltung, die Planung des Werkhofareals unter Berücksichtigung der Empfehlungen weiterzuverfolgen.
Die Bedeutung der IT in öffentlichen Verwaltungen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Angesichts der raschen Fortschritte in der Technologie und den sich verändernden Marktbedingungen stehen öffentliche Verwaltungen vor der Herausforderung, mit den neuesten Entwicklungen Schritt zu halten und ihre Dienstleistungen effizienter und effektiver zu gestalten. Damit dies in Allschwil gelingt, hat die Gemeinde eine ganzheitliche IT-Strategie entwickelt. In der Diskussion im Gemeinderat wurde die IT-Strategie begrüsst. Es wurde aber auch vor einer zu starken Automatisierung der Verwaltungsdienstleistungen gewarnt. Bürgernähe bedeutet eben auch, dass Personen auf der Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar sind und Zeit haben, um von Mensch zu Mensch etwas zu besprechen.
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