29.08.2016
Zur Entwicklung des Wegmatten-Areals ist ein weiterer grosser Schritt gemacht worden.
Aufgrund der «Masterplanung Wegmatten» soll der nord-östlichen Teil des Wegmatten-Areals mit Wohnnutzung überbaut werden. Dazu hat nun ein Studienauftrag für Architekten und Landschaftsarchitekten die optimale Lösung aufgezeigt.
Ziel des Studienauftrags war es, eine qualitätsvolle verdichtete Bebauung zu erhalten, welche sich städtebaulich-gestalterisch in die Umgebung einfügt und gleichzeitig der Forderung nach einem haushälterischen Umgang mit Bauland nachkommt. Die Realisierung einer qualitativ guten Wohnüberbauung mit differenzierten Wohnformen und guter Nutzungsflexibilität sollte nicht einfach als eine mehr oder minder anonyme Überbauung mehr in Allschwil verstanden werden, sondern Teil eines urbanen Ansprüchen genügenden Quartiers werden und sich auch wirtschaftlich tragbar umsetzen lassen.
Im Rahmen von gesamt etwa 120 Wohnungen waren neben einem durchmischten und individuellen Wohnangebot mindestens 40 Wohnungen für «Betreutes Wohnen im Alter» gefordert. Im Erdgeschoss sollen öffentliche bzw. halböffentliche Nutzungen das Angebot ergänzen. Zudem sollte der Anschluss der Überbauung zum „Wegmattenpark“ bewusst gestaltet werden.
Erwägungen der Jury
Vier Architekturbüros waren im Rahmen des Studienauftrags «Wohnen Wegmatten» zur Teilnahme eingeladen worden. Zwischen Februar und Juli 2016 hatte ein Gremium aus Sach- und Fachpreisrichtern sowie Experten die Schritte des Verfahrens begleitet. Dieses Gremium hat in seiner Beurteilung einstimmig den Projektvorschlag des Teams aus LVPH Architectes Sàrl aus Fribourg und den Landschaftsarchitekten Beglinger Bryan Landschaftsarchitektur GmbH aus Zürich für die Weiterbearbeitung ausgewählt.
Die Qualitäten des Siegerprojektes sind im Schlussbericht des Beurteilungsgremium festgehalten: „Der Projektvorschlag von LVPH/Beglinger Bryan entwickelt aus der Besonderheit der einzigartigen Situation einen Vorschlag, der in allen Beurteilungskriterien überzeugt. Die Qualitäten des Wegmattenparks werden aufgenommen und zu Gunsten einer hohen Öffentlichkeit weiterentwickelt mit grosszügigen Freiflächen und einer maximalen Durchlässigkeit durch die Setzung höherer Baukörper. Auch nach Fertigstellung der Bebauung wird sich der Wegmattenpark über alle drei Drittel der Gesamtfläche erstrecken, denn die Mitte der im Park stehenden Häuser bleibt öffentlich. Dadurch ist die Wohnanlage auch gut erschlossen und es bieten sich für Fussgänger attraktive Verbindungen in alle Richtungen. Da alle Gebäudekörper auf derselben Typologie basieren, die genügend Flexibilität zulässt, wird der Projektvorschlag sowohl hinsichtlich der Effizienz als auch der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit positiv beurteilt.“
Weitere Schritte wie QP Verfahren und Bieterverfahren
Die weiteren Schritte sehen nun ein Quartierplanverfahren im Auftrag der Gemeinde und zur Realisierung des Bauprojekts anschliessend die Übertragung an eine geeigneten Bauträgerschaft vor.
Ausstellung
Die Ergebnisse des Studienauftrags werden vom Montag, den 19.9.2016 bis zum Freitag, den 7.10.1016 im Lichthof des Gemeindezentrums öffentlich ausgestellt.
Einladung
Zur Ausstellungseröffnung findet eine öffentliche Vernissage am Mittwoch, den 14.9.2016 um 17.00 Uhr im neuen Foyer Gartenhof, Lettenweg 32 statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
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