15.04.2019
Vor nichts macht die Mode halt. Jetzt hat es den Allschwiler Robi-Dog-Sack erwischt. Ab Mitte April 2019 kommt das Allschwiler «Schissi-Seggli» im neuen Gewand daher.
Das braune Robi-Dog-Säckli hat ausgedient. Im April kommt sein Nachfolger in die Kästen. An alle, die das klassische Format kennen und lieben gelernt haben, die frohe Botschaft vorweg: die zeitlose Form bleibt uns erhalten. Gefeilt wurde an der Farbgebung und an der Textgestaltung.
Robi Dog macht blau
Initiant des radikalen «make-overs» ist Stefan Castioni, Gruppenleiter Betrieblicher Unterhalt der Regiebetriebe. Die augenscheinlichste Neuerung ist die Farbgebung. Wie in manch anderer Gemeinde bereits üblich, bekommt nun auch der Allschwiler Robi-Dog-Sack seinen eigenen Farbton – blau! Ebenfalls neu ist darauf das Logo der Gemeindeverwaltung Allschwil zu sehen. Der Entscheid für das Re-Design fiel auf Castionis Schreibtisch. Die Gedankenblase «… blibt suuber!» hat Andi Dill (Projektleiter Umwelt, EPB) beigesteuert. Um Neulingen die Handhabung zu erleichtern, ist das richtige Vorgehen nach wie vor in Piktogrammen auf dem Sack veranschaulicht.
Fast zu schön um Kot darin zu sammeln: Das alte «Schissi-Seggli» und sein blauer Nachfolger.
Wie kam es zu dem neuen Design? «Ab einer bestimmten Liefermenge bietet die Robi AG an, ein eigenes Logo auf die Säcke zu drucken», erklärt Castioni, während er einen Robi-Dog-Spender befüllt. «Und was kostet der Spass?», werden Sie sich an dieser Stelle fragen. Keinen Rappen! Wenigstens keinen Rappen zusätzlich. In Allschwil werden von der Gemeinde im Jahr rund 375'000 Beutel ausgegeben. Damit ist die Limite locker erreicht, die den Gratis-Druck ermöglicht.
Der "Pilot-Spender" am Bachgraben: Hundekot kann auch im Mülleimer entsorgt werden - im "Seggli" versteht sich.
Es sei durchaus auch im Eigeninteresse der Gemeinde für ein ansprechendes Äusseres der Kot-Beutel zu sorgen. «Je einprägsamer das Design, umso häufiger wird es hoffentlich auch verwendet», meint Castioni weiter. Er selbst besitzt zwei Hunde und freut sich darauf, wenn sein eigenes Werk endlich zum Einsatz kommt.
Text, Bilder: Stefan Castioni, Till Köppel
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