Plumpi: Gartenbau kommt voran, Erdtransport steht an

Die Arbeiten haben im Januar mit der Entfernung der alten Spielgeräte und betonierten Sitzplätze begonnen. Anschliessend hat der Forst notwendige Ausforstungen in den angrenzenden Waldflächen vorgenommen. Diese hatten zwar mit der Umgestaltung der Plumpi nichts zu tun – da aber die Freifläche ohnehin gesperrt ist, konnte der Forst die Gelegenheit nutzen und kam mit seinem Gerät einfacher zu den Waldflächen. Ausforstungen dieser Art finden unregelmässig statt und dienen der langfristigen Pflege und Verjüngung des Bestands. Der Umfang mag jetzt erstaunen, aber die ausgeforsteten Flächen wachsen aufgrund des vielen zusätzlichen Lichts schnell und umso kräftiger wieder zu.

Zurzeit laufen die eigentlichen Gartenbauarbeiten, bei denen Erdmodellierungen vorgenommen werden. Da das Terrain z. T. neu geformt und vor der Begrünung / Bepflanzung mit einer Schicht frischem Erdmaterial bedeckt werden soll, ist der Transport einer grossen Mengen Erdmaterial (Humus) nötig. Dabei können Synergien mit dem Projekt Kunstrasenfeld Brühl genutzt werden: das Erdmaterial für die Plumpi stammt von der dortigen Baustelle, ist qualitativ hochwertig und muss daher nicht extern zugekauft werden. Zusätzlich werden beim Projekt Kunstrasenfeld Brühl die Kosten für die Deponierung dieses Erdmaterials gespart. Die Weiterverwendung des Materials vom Brühl bei der Neugestaltung Plumpi spart also doppelt Kosten und die Transportwege sind kurz. 

Insgesamt sind es rund 700m³ Erdmaterial, welches voraussichtlich in der letzten Februarwoche mit ca. 45 Lastwagen-Fuhren vom Brühl auf die Plumpi transportiert werden wird. Dies wird entlang der Route Hegenheimermattweg – Grabenring – Baslerstrasse – Dorfplatz – Neuweilerstrasse – Strengigartenweg – Mühlemattweg während etwa drei Tagen zu einer erhöhten Verkehrs- und Lärmbelastung und auch zu Staub führen. Die Anwohnenden wurden entsprechend informiert. 

Gleichzeitig begleitet ein externes Fachbüro die Arbeiten bezüglich der Bauschutt-Altlasten. Das heutige Terrain der Plumpi besteht in Teilen aus einer Bauschutt-Deponie aus den 1960er Jahren. Der Bauschutt stellt aber kein Gesundheits- oder Umweltrisiko dar. Das Fachbüro muss dennoch dafür sorgen, dass Bauschutt und allfällig verschmutztes Bodenmaterial, das im Zuge des Gartenbaus zu Tage kommt, austriagiert und vorschriftsgemäss entsorgt wird. 

Im nächsten Schritt werden die Pflanzungen vorgenommen. Diese Arbeiten ziehen sich bis April / Mai 2024, worauf die Ansaat anwachsen muss. Im Juli und August 2024 ist die Plumpi dann wieder temporär offen – allerdings noch ohne die neuen Spielgeräte und den neuen Turm. Diese werden im September und Oktober 2024 gebaut. Früher waren die entsprechenden Gewerke nicht verfügbar. Durch die Öffnung im Juli und August kann aber wenigstens die Fläche zwischenzeitlich genutzt werden. Voraussichtlich Ende Oktober 2024 wird es dann aber so weit sein: eine ganz neugestaltete und ausgestattete Plumpi kann der Bevölkerung übergeben werden!

Alle weiteren Infos unter www.allschwil.ch/de/plumpi