11.05.2020
Zugegeben: Das haben wir uns ein wenig anders vorgestellt. Doch Corona hat auch unsere Institution fest im Griff. Wir mussten den gesamten Freizeitbereich schliessen. So sind auch die Befragungen zum Ersatzbau ins Wasser gefallen – glücklicherweise aber nur in ihrer ursprünglich geplanten Form. Mit viel Engagement ist es uns gelungen, andere Feedback-Kanäle aufzusetzen. So haben wir in kurzer Zeit die Webseite www.ersatzbau-freizeithaus.ch aufgeschaltet. Dort erfahren Besucherinnen und Besucher alles Wissenswerte über das Projekt Ersatzbau. Dazu gehören Infos darüber, wie jugendliche und erwachsene Nutzer*innen bei der Planung mitwirken können; dies ist übrigens nach wie vor möglich.
Pläne (fast) über den Haufen geworfen
Aus der aufgegleisten Mitwirkungswerkstatt mit ihren besonderen Befragungsmethoden und dem persönlichen Kontakt wurde leider nichts. Dabei hätten die Jugendlichen zwischen dem 25. März und 4. April an verschiedenen Posten spielerisch kundtun können, wie der Ersatzbau ihrer Träume daherkommt. So sind es nun ausgewertete digitale Fragebögen und im Vorfeld aufgezeichnete Interviews, die über die Wünsche und Bedürfnisse der Jugendlichen Aufschluss geben. Da wir das Projekt Ersatzbau im Sinne der Jugendlichen vorantreiben wollen und müssen, hat unser Projektteam beschlossen, trotz der Corona-Unwägbarkeiten am Terminplan festzuhalten. Der Entscheid dazu kam nach reiflicher Überlegung: So sind wir überzeugt, dass die eintreffenden Antworten aus der Mieter*Innenbefragung und den verschiedenen Fragebogen eine gute Grundlage bieten, die Wünsche und Anforderungen an den Ersatzbau aus Nutzer*innen-Sicht abzubilden. Zumal interessierte Besucherinnen und Besucher sich nach wie vor bei den weiteren Schritten des Planungsprozesses einzubringen können. Ohnehin erfolgen die richtungsweisenden Entscheide erst im Rahmen des zweiten Plenums (das erste musste wegen Corona leider ausfallen).
Resultate und Hintergründe zum Projekt als Videos schauen
Das Projekt Ersatzbau wird langsam aber sicher lebendig: Auf der Ersatzbauwebseite und auf YouTube sind ab sofort drei Videos zu sehen, die einerseits einen spannenden Einblick in die Projektorganisation bieten und gleichzeitig die Resultate der Befragungen abbilden. Wir freuen uns auf weitere Feedbacks via Kommentarfunktion auf der Webseite. Mit dynamischen Insta-Storys auf unserem Profil jugendfreizeithaus_official, also direkt am Puls der Jugendlichen, haben wir zudem deren besonderen Anliegen gesammelt und die eingegangenen Reaktionen ins Gesamtbild einfliessen lassen. Den Kontakt mit unserer «Kundschaft» versuchen wir also auch in Coronazeiten aufrecht zu halten.
Nächste Schritte in der Planung
Der Basler Architekt Alban Rüdisühli, vom Gemeinderat aufgrund seiner realisierten Projekte und Skills bei Mitwirkungsverfahren ausgewählt, und das Team des Freizeithauses als Hauptnutzer werden nächstens zusammensitzen, um die Wünsche und Ideen in ein Raumprogramm zu übersetzen. Die Anliegen haben wir dreifach kategorisiert: solche, die wir im Ersatzbau berücksichtigen, solche, die wir in den bestehenden Räumen erfüllen wollen und solche, die wir nicht umsetzen können oder möchten. Als Hauptnutzer müssen wir die Umsetzbarkeit schliesslich garantieren. Auf Basis der Resultate entwerfen der Architekt und sein Team anschliessend erste Umsetzungsvarianten. Beim zweiten Plenum am 17. Juni werden diese präsentiert und diskutiert. Die definitive Einladung – so Corona will – folgt auf der Webseite und im AWB.
Das Projektteam
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