08.06.2015
Mit grosser Genugtuung hat der Gemeinderat Allschwil den Beschluss des Landrates zur Kenntnis genommen, in der Entwicklungsplanung Leimental-Birseck-Allschwil (ELBA) die Variante «Ausbau» weiter zu verfolgen.
Der Beschluss hätte zwar als logische Konsequenz auf das klare «Ja» der Baselbieter Stimmbürgerinnen und - bürger am 9. März 2015 zur Formulierten Gesetzesinitiative «Für eine Umfahrungsstrasse Allschwil» erwartet werden können (denn nur diese Variante enthält beide Teilstücke der Umfahrung Allschwil). Dennoch entbrannte im Landrat eine intensiv geführte Debatte. Letztlich setzten sich die «Ausbau»-Befürwortet mit 47 zu 33 Stimmen durch.
Die Variante «Umbau – Weiterentwicklung bestehender Struktur» hätte ihren Schwerpunkt in einem Wechsel des Modalsplits (Förderung des ÖV und des Langsamverkehrs) vorgesehen, die Variante «Ausbau – neue Netzelemente» dagegen gibt auch dem motorisierten Individualverkehr seinen Platz. Die Berücksichtigung des Individualverkehrs ist für Allschwil von grösster Bedeutung, da es einerseits vom Durchgangsverkehr entlastet werden muss, andererseits ist es ein Bekenntnis zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde und letzten Endes auch unseres Kantons. Dies ist nur mit der Variante «Ausbau» gewährleistet.
Der Landrat genehmigte einen Kredit von CHF 11,2 Millionen für die Planung der Variante sowie CHF 4,5 Millionen, um ein Vorprojekt für den A2-Zubringer Allschwil auszuarbeiten.
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