23.08.2024
Der neu zusammengesetzte Gemeinderat hat im Juli seine Arbeit aufgenommen. Zuvor hat sich das siebenköpfige Gremium an zwei Sitzungen konstituiert und sich damit für die neue Legislatur, die vom 01. Juli 2024 bis zum 30. Juni 2028 dauert, bereit gemacht.
Die Konstituierung beginnt jeweils mit der Wahl der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten sowie der Verteilung der Ressorts und der damit verbundenen Aufgaben. Über das Ergebnis der Ressortverteilung hat das AWB am 12. Juli bereits berichtet. Auch auf der gemeindeeigenen Webseite allschwil.ch sind die Ressorts, Zuständigkeiten und Stellvertretungen aufgeführt.
Im Anschluss wurden die Gemeinderatsmitglieder in verschiedene Gremien, Behörden, Kommissionen und Arbeitsgruppen delegiert, wobei auf die zuvor erfolgte Ressortverteilung Rücksicht genommen wurde. So wurde – als Beispiel – Gemeinderat Robert Vogt als Verantwortlicher für das Ressort Soziales in den Stiftungsrat der Stiftung für sozialen Wohnungsbau und in die Sozialhilfebehörde delegiert. Gemeinderätin Silvia Stucki, um ein weiteres Beispiel zu nennen, wurde als Verantwortliche für das Ressort Kinder und Familien in die Schulräte der Primarstufe und der Musikschule delegiert.
An der Konstituierung erfolgte auch die Wahl der gemeinderätlichen Kommissionen. Dazu gehören der Bauausschuss, die Sicherheitskommission, die Schiessplatzkommission, die Umwelt-, Naturschutz- und Energiekommission sowie die Arbeitsgruppe im Dorfkern. Und schliesslich mussten auch die gemeinderätlichen Vertretungen in der Stiftung für sozialen Wohnungsbau und der Stiftung Tagesheime Allschwil neu gewählt werden.
«Der Gemeinderat hat den Start der neuen Legislatur zum Anlass genommen, um sich über die Zusammenarbeit im Gremium auszutauschen. Werte wie Kollegialität, Offenheit und Fairness untereinander sind für alle Mitglieder des Gemeinderats wichtig. Der Gemeinderat möchte sich wieder als Kollegialbehörde verstehen und wieder als Einheit auftreten. Nur so kann es gelingen, die grossen Herausforderungen – etwa die Schulraumplanung oder die Verlängerung der Tramlinie 8 – gemeinsam auf den Weg zu bringen. Als Gemeindepräsident strebe ich eine ehrliche Sachpolitik an und möchte die Sinne für das Notwendige und das Machbare schärfen. Politik soll sich nicht ständig darum drehen, alles zu bewahren, Politik ist auch immer eine Möglichkeit für Neues.»
Gemeindepräsident Franz Vogt
Im Rahmen der Unterhaltung und der Kontrolle der Verkehrswege hat die Verwaltung im Jahr 2022 eine Überprüfung des technischen Zustands von vier Brücken im Mühlitäli in Auftrag gegeben. Diese Zustandsanalyse hat gezeigt, dass sich zwei Brücken in einem guten, akzeptablen Zustand befinden und zwei weitere Brücken saniert, respektive ersetzt werden müssen. Für den Ersatz der Brücke beim Schützenhaus (Pistolenschiessplatz) hat der Gemeinderat im Juni ein Projekt genehmigt und zur Ausführung freigegeben.
Die Brücke beim Schützenhaus (Pistolenschiessplatz) ist am Ende ihrer Lebensdauer angelangt und muss ersetzt werden.
Seit 2022 sammelt die Römisch Katholische Kirchgemeinde Allschwil (RKKA) zusammen mit der Gemeinde Allschwil Möglichkeiten für eine erweiterte Nutzung der Kirche St. Theresia. Im Juni 2024 hat der Gemeinderat einen Projektbericht der Kommission «Theresia – Kultur und Begegnung» erfreut zur Kenntnis genommen und eine Anschubfinanzierung für den Pilotbetrieb 2025 in Höhe von CHF 50'000 bewilligt, vorbehältlich der Freigabe des Gemeindebudgets 2025 durch den Einwohnerrat im Dezember 2024.
Der Gemeinderat freut sich auf die gemeinsame Entwicklung und Planung einer erweiterten Nutzung der Kirchenräume St. Theresia während der Pilotphase 2025 und dankt der RKKA sowie der Kommission «Theresia – Kultur und Begegnung» für ihr grosses Engagement in der Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten für kulturelle Veranstaltungen sowie in der Begleitung und Unterstützung der interessierten Nutzerinnen und Nutzer sowie der Anwohnerschaft.
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