Allschwil stellt Zivilschutzanlage Hagmatten im Werkhof als temporäre Asylunterkunft zur Verfügung
10.10.2022
Der Bund erweitert die Unterbringungskapazität des Bundesasylzentrums Basel (BAZ Basel) temporär um 100 Plätze. Die Gemeinde Allschwil hat sich bereit erklärt, aufgrund eines kurzfristigen Antrages dem Staatssekretariat für Migration (SEM) die Zivilschutzanlage (ZSA) Hagmatten im Werkhof und einen kleinen Teil des Werkhofareals zur Verfügung zu stellen.
Die Zahl neuer Asylsuchender in der Schweiz ist seit August anhaltend hoch. Die Unterbringungskapazitäten des Staatssekretariats für Migration (SEM) sind stark ausgelastet. Das SEM ist deshalb daran, in der ganzen Schweiz vorausschauend ausreichend Unterbringungsplätze aufzubauen, um den Zustrom weiterer asyl- und schutzsuchender Menschen auch in den nächsten Monaten bewältigen zu können. Um die geregelte Erstaufnahme und Registrierung von Asylsuchenden zu gewährleisten, erweitert das SEM bereits seit dem Frühling dieses Jahres die Zahl der Unterbringungsplätze in enger Zusammenarbeit mit den Kantonen und Gemeinden.
Temporäre Nutzung für maximal 100 Asylsuchende vorerst bis 31.1.2023
Im Einvernehmen mit der Gemeinde Allschwil und dem Kanton Basel-Landschaft wird der Bund ab dem 17. Oktober 2022 die Zivilschutzanlage Hagmatten beim Werkhof für die Unterbringung von maximal 100 Asylsuchenden bereitstellen. Vorgesehen ist diese Nutzung vorerst bis zum 31. Januar 2023. Bei der ZSA Hagmatten handelt es sich um eine unterirdische Zivilschutzanlage. Während der Verwendung als Asylunterkunft wird sie von der Asylregion Nordwestschweiz des SEM betrieben. Dessen beauftragte Dienstleister ORS und Securitas sind für die Betreuung der Asylsuchenden und für die Sicherheit vor Ort zuständig.